Sensibilisierungsimpulse

Was meinen wir, wenn wir über Diskriminierung sprechen? Eine kurze Einführung in kritische Terminologien

Ein Überblick zum diskriminierungsärmeren sprach_handeln von Hengameh Yaghoobifarah

Nach der Feststellung, dass der sichtbare Kunst- und Kulturbetrieb vor allem männlich, weiß, hetero ist, brauchen wir nach der Benennung der Privilegien auch die konkrete Benennung von existierender Gewalt: Rassismus, Sexismus, Transfeindlichkeit, Klassismus und Ableismus. Wie kann diskriminierendes Handeln aussehen und welche Interventionsmöglichkeiten gibt es? Von welchen Traditionen können wir uns verabschieden? Welche Formen, sensibel miteinander umzugehen, bewähren sich? Wie viel Selbstkritik muss sein?

Ein Input in den Diskurs um Behinderung von Rebecca Maskos

Alle reden von Inklusion, und behinderte Menschen sind selbstverständlicher dabei, auch in der Kulturarbeit. Aber es gibt noch viele Unsicherheiten. Wie verhalte ich mich so, dass ich behinderte Menschen nicht auf ihre Behinderung reduziere? Darf ich eigentlich „behindert“ sagen? Und wenn ich was falsch mache? Ängste sind oft machtvoller als die Treppe am Bühneneingang oder das fehlende Geld für die Gebärdensprachübersetzung. Die Chancen von Inklusion aber sind groß: Ein neuer Blick auf Körper, weg von alten Erzählschablonen rund um das „tragische Schicksal“ oder die behinderte Heldin.